„Ain’t cool to be there“ – Imagekampagne für Connewitz?

Eine Immobilie in Connewitz: Garantiert eine aufregende Geldanlage.

Eine Immobilie in Connewitz: Garantiert eine aufregende Geldanlage.

Unlängst, als ich einmal wieder Sinn suchend durch Connewitz streifte, fiel mir dieses wunder schön mit Teer verzierte Mietshaus, in der Bornaischen Straße 106 auf.

Die Message, der schwarzen Flecken auf saniertem Putz, die gefällt mir. Gefällt sie Dir?
Leider eigne ich mich nicht so als Teer~ oder auch Farbbomben Aktivist. Aber es brodelt in mir und ich habe auch ein paar Stärken.

Dann hörte ich diesen Podcast von Heldenstadt, in dem sie eine neue Broschüre „Das verborgene Leipzig“ vorstellten. Das ist so eine alternativ, pseudo Abenteuer versprechende Imagekampagne, deren Absicht es ist, jedes noch so kleine Szenelokal in Leipzig, für den Tourismus auszuquetschen. Aber darum geht’s ja jetzt nicht.
Oder vielleicht doch?

Ich hatte nämlich, in Folgen dieser Informationen, Folgen schwer  kombiniert:

Bornaische 106 + Imagekampagne = Sinn gebende Beschäftigung.

Bähm! Heraus kam also dieses Bild. Dieses Bild, von dem ich mir wünschen würde, dass es nicht das einzige bleibt. Und es ist adressiert an alle dummen Immobillienhaie mit dicken Eiern. So einfach und plakativ. Bähm.

Ich erinnere mich an  einen Artikel in der BILD. Darin ließ sich der Herr, dessen Haus in der Auerbachstraße, Ecke Biedermannstraße, ebenfalls üppig beteert ist, … dort ließ sich dieser Herr ungefähr so zitieren: wenn man ihm gesagt hätte, in welche Gegend er ziehe, dann hätte er woanders sein Haus gebaut.

Dann sagen und zeigen wir es Ihnen eben.

„Wenn man ihm gesagt hätte, in welche Gegend er ziehe, dann hätte er woanders sein Haus gebaut…“

Eine Immobilie in Connewitz: Garantiert eine aufregende Geldanlage.

Eine Immobilie in Connewitz: Garantiert eine aufregende Geldanlage.

3 Kommentare zu “„Ain’t cool to be there“ – Imagekampagne für Connewitz?

  1. Vermutlich glaubt der Autor, zu den „Guten“ zu gehören.

    In derselben Weise, wie die Vollstrecker des „gerechten Volkszorns“ 1938 auch glaubten, zu den „Guten“ zu gehören.

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    • Ähm 1938 .. nein?!

      Der Autor hat Sympatie für die Farb-Angriffe auf Immobilienhaie, die in Connewitz nichts weiter als eine Geldanlage sehen. Mein Blogbeitrag thematisiert genau das.

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